Für
viele Menschen ist die Diagnose „Parkinson-Krankheit“ ein Schock,
weil sie sich darunter etwas Schreckliches vorstellen. Auch wenn es nach
wie vor eine schwierige Krankheit ist, hat sie doch dank des
medizinischen Fortschritts einen erheblichen Teil ihrer Probleme
verloren. Mittlerweile gehört sie zu den am besten zu behandelnden
neurologischen Leiden. So haben Parkinson-Kranke inzwischen wieder eine
normale Lebenserwartung und große
Aussichten,
durch eine genau auf sie abgestimmte medikamentöse Behandlung über
Jahre hinweg beschwerdefrei zu leben. Dies gilt für viele anderen
Erkrankungen nicht! Und selbst bei komplizierteren Verläufen gibt es
Mittel und Möglichkeiten, die Situation akzeptabel zu gestalten.
Dennoch ist es wichtig, von Anfang an den typischen Verlauf zu
kennen, um sich langfristig auf typische Herausforderungen einzustellen
und sich Enttäuschungen zu ersparen. So
ist
damit zu rechnen, daß die Krankheitserscheinungen trotz der meist
eindrucksvollen Besserungen nach drei bis acht Jahren erneut auftreten
und dann schwieriger zu behandeln sind. Wie „gutartig“ der
Krankheitsverlauf in Ihrem Fall ist, läßt sich meist schon nach zweijähriger
Beobachtung beurteilen. |