VORWORT
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Erkrankung zu bewältigen,
verdeutlich der vorliegende Ratgeber. Aus den Bereichen Seele, Körper,
Medizin, Alltag und Soziales haben die Autoren 80 bewährte Anregungen
zusammengestellt. Alle Ideen stammen aus kompetenten Quellen. Sie sind
griffig formuliert und praktisch umsetzbar. Parkinson-Kranken kann die
Lektüre der lösungsorientierten Texte das angenehme Gefühl
vermitteln, trotz eingeschränkter Möglichkeiten
keineswegs hilflos oder ausgeliefert zu sein. Angesichts dieser
Perspektive verliert auch das Voranschreiten der Erkrankung an
Bedrohlichkeit. Ich hoffe, dass sich alle Nutzer eingeladen fühlen,
eigene in der Praxis bewährte Bewältigungsstrategien den Autoren
mitzuteilen. Diese Vorschläge können dann in spätere Auflagen einfließen
und so uns allen zur Verfügung gestellt werden. In diesem Sinne möchte
ich selbst mit der 81. |
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Anregung
den Anfang machen und durch mein Beispiel zur Nachahmung anregen:
Positives
im Auge behalten und „Hoffnungsanker“ setzen: Nehmen Sie sich nach
noch so einem anstrengenden Tag abends die Zeitund
fragen Sie sich, ob Sie während der letzten 24 Stunden nicht doch ein
positives Gefühl oder Ereignis erlebt haben. Meist werden Sie fündig
werden. Notieren Sie unbedingt das Ergebnis Ihrer Überlegungen und
lesen Sie Ihre Notizen spätestens dann erneut, wenn Sie sich schlecht fühlen.
Sie werden überrascht sein, wie viel Mut und Hoffnung Sie sich auf
diese Weise selbst geben können. (Bei mir wirkt die Strategie auch nach
15jähriger Parkinson-Krankheit weiterhin sehr gut!)
In
diesem Sinne wünsche ich allen Anregungen des „Ratgebers“ eine
weite Verbreitung und häufige Nutzung.
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Dr.
Wolfgang Götz, ehemaliger 1. Vorsitzender der Deutschen Parkinson-Vereinigung
Zu den
gravierendsten Einschnitten im Leben eines Menschen gehört die
Erkrankung an einem Morbus Parkinson. Dieses noch immer unheilbare
Leiden fordert das menschliche Anpassungsvermögen in besonderer Weise
heraus.
Welche
vielfältigen Wege sich eröffnen, eine Parkinsonsche |
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