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Dr. Dr. H. Mück (Köln)


Körperliche Krankheitsbewältigung

Sexualleben umgestalten

Natürlich wirkt sich der Krankheitsverlauf auch auf das Sexualleben aus. So müssen Parkinson-Kranke lernen, Freude und Interesse am Partner vermehrt verbal auszudrücken. Denn in fortgeschritteneren Stadien fällt dies mimisch und motorisch schwerer. Offene Gespräche wirken zudem oft wie ein Stimulans. Auch ist es wichtig, das Sexualleben mit Fluktuationen der Symptomatik bzw. der Wirkungsdauer der Parkinson-Medikamente abzustimmen. Mitunter ist es sinnvoll, langjährig eingespielte Verhaltensmuster zu ändern. So kann ein Rollentausch erforderlich werden, wenn die sexuelle Aktivität ursprünglich vom Parkinson-Kranken ausging und dieser jetzt immer seltener die Initiative ergreifen kann.

 



 

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