Die Parkinson-Krankheit
ist kein Reisehindernis, sofern Sie übermäßige Anstrengungen vermeiden
und Sie Ihre Reisepläne vorab mit dem Arzt besprechen. Vermeiden Sie
lediglich sehr heiße Klimazonen, da Parkinson-Patienten große Hitze oft
nicht gut vertragen. Nehmen Sie während eines Fluges, bei dem sich die
Zeit verschiebt, Ihre Medikamente so ein, als wäre der Tag verlängert.
Stellen Sie den Einnahmerhythmus komplett auf den neuen Tagesrhythmus um,
sobald Sie sich am Zielort zur Nachtruhe hinlegen. Langsame Anpassungen
der Einnahmezeiten sind nicht zu empfehlen. Nehmen Sie bei jeder Reise genügend
Medikamente mit und besorgen Sie sich möglichst schon vorab die Adressen
geeigneter medizinischer Versorgungseinrichtungen am Zielort. Führen Sie
bei Auslandsreisen sicherheitshalber eine Liste der internationalen
Arzneimittel-Bezeichnungen bei sich. Eine solche ist bei der dPV erhältlich.
Einige Verkehrsmittel (Deutsche Lufthansa, Bundesbahn) bieten kranken oder
behinderten Personen Reiseerleichterungen an. Scheuen Sie sich nicht,
danach zu fragen. Reiseveranstalter haben manchmal sogar ärztlich
betreute Reisen im Programm.
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