Bei rund der Hälfte
aller Parkinson-Patienten stellt sich zusätzlich eine Depression ein.
Da beiden Leiden wesentliche Symptome gemeinsam sind (Antriebslosigkeit,
motorische Verlangsamung, morgendliches Erwachen), wird die Möglichkeit
einer begleitenden Depression mitunter erst spät bedacht. Manchmal wird
auch eine „Depression“ in Fällen diagnostiziert, wo sie nicht
gegeben ist. Erfreulicherweise lassen sich Depressionen heute sehr gut
behandeln. Sprechen Sie also Ihren Arzt an, wenn Sie unter Traurigkeit,
Hoffnungslosigkeit, Gedanken an Tod, Antriebslosigkeit, Zurückgezogenheit,
Schlafstörungen und ähnlichen Symptomen leiden. Lassen Sie ihn überprüfen,
inwieweit es sich um eine Depression handelt und welche Therapiemethoden
gegebenenfalls für Sie in Betracht kommen. Übrigens leiden bis zu 40
Prozent aller Parkinson-Patienten auch unter Angststörungen, die sich
unter geeigneter Therapie ebenfalls sehr gut bessern. |