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dPV-Notfallkarte bei sich führenEs kann vorkommen, daß Sie einmal nicht in der Lage sind, die Umwelt über Ihre Grundkrankheit zu informieren, beispielsweise weil Sie in einer „Off-Phase“ sind, Dyskinesien die Kommunikation erschweren oder ein Unfall Ihr Bewußtsein beeinträchtigt hat. In einer solchen Situation, hilft die von der dPV entworfene Notfallkarte weiter. Parkinson-Betroffene sollten sie möglichst immer bei sich führen.
Fachkliniken für Parkinson-Patienten kennenViele Akutkrankenhäuser
verfügen über ausgezeichnete Fachabteilungen für Neurologie.
Allerdings sind diese Einrichtungen nicht für längere und komplexere
Behandlungen (inklusive Schulung, Physiotherapie, Sprachtherapie usw.)
konzipiert, wie sie bei der Parkinsonschen Erkrankung oft nötig
werden. Diese Lücke füllen Fachkliniken, von denen es
mittlerweile 9 in Deutschland gibt. Hier sind die Anschriften
("Klicken" Sie eine Klinik an, um den Prospekt zu sehen): 1) Waldklinik Bernburg Neurologische Klinik - Behandlungszentrum für Parkinsonkranke, Keßlerstraße 8, 06406 Bernburg, Tel. (03471) 365-0, Fax (03471)365-200. E-Mail: verwaltung@waldklinik-bernburg.de. Homepage: www.waldklinik-bernburg.de. Leitende Ärztin: Dr. med. Irene Gemende 2) Asklepios Fachklinikum Stadtroda, Klinik für Neurologie, Gerontopsychiatrie und Schlafmedizin mit Fachbereich für Parkinsonkranke, Bahnhofstraße 1a, 07646 Stadtroda, Tel. (036428) 56-200. Fax (036428) 56-279, E-Mail: u.polzer@asklepios.com, Homepage: http://www.asklepios.com/Stadtroda/Stadtroda3FB/StadtrodaFBNeuro/StadtrodaFBNeuro1.htm . Chefarzt: Dr. med. Udo Polzer 3) Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen, Paracelsusring 6a, 14547 Beelitz-Heilstätten, Tel. (033204) 2278-1, Fax (033204) 2278-2. E-Mail: ebersbach@gesundheitspark.com. Homepage: www.gesundheitspark.com . Chefarzt: Univ.-Doz. Dr. med. Georg Ebersbach 4) Paracelsus Nordseeklinik Helgoland, Invasorenpfad, 27498 Helgoland, Tel. (04725) 803-135, Fax (04725) 803-134, E-Mail: helgoland@pk-mx.de. Homepage: www.paracelsus-kliniken.de/helgoland. Chefarz: PD Dr. med. Ansgar Boczek 5) Paracelsus Elena Klinik, Klinikstraße 16, 34128 Kassel, Tel. (0561) 6009-0, Fax (0561) 6009-125, E-Mail: kassel@pk-mx.de. Homepage: www.paracelsus-kliniken.de/kassel Chefärztin: Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder 6) Gertrudis-Klinik Biskirchen, Karl-Ferdinand-Broll-Str. 2-4, 35638 Leun-Biskirschen, Tel. (06473) 305-0, Fax (06473) 305-57, E-Mail: Parkinson-Center@t-online.de. Homepage: www.parkinson.de. Ärztliche Direktorin: Dr. med. Ilona Csoti 7) Schloßberg-Klinik
- Zentrum für Neurologie, Krankenhaus
und Rehabilitationsklinik, Frührehabilitation und
Anschlussheilbehandlung, Schloßstraße 40, 57334 Bad Laasphe, Tel.
(02752) 101-0, Fax (02752) 101-349 8) HELIOS Klinik Hagen-Ambrock - Fachklinik für neurologische und neurochirurgische Rehabilitation - Kooperierende Klinik der Universität Witten-Herdecke, Ambrocker Weg 60, 58091 Hagen-Ambrock. Tel. 02331 / 974 – 0. Fax: 02331 / 974 – 1119. E-Mail: info.hagen-ambrock@helios-kliniken.de. Homepage: www.helios-kliniken.de/hagen-ambrock. Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. W. Greulich 9) Parkinson-Klinik Wolfach, Kreuzbergstraße 12-16, 77709 Wolfach/Schwarzwald, Tel. (07834) 9710, Fax (07834) 4930, E-Mail: info@parkinson-klinik.de. Homepage: www.parkinson-klinik.de. Chefarzt: Dr. med. Gerd Fuchs 10) Fachklinik Ichenhausen - Neurologische Abteilung mit Fachbereich Morbus Parkinson, Krumbacher Straße 45, 89335 Ichenhausen, Tel. (08223) 99-1034, Fax (08223) 99-1050. E-Mail: info@fachklinik-ichenhausen.de. Homepage: www.fachklinik-ichenhausen.de. Chefarzt: Dr. med. Joachim Durner 11) Krankenhaus Rummelsberg - Neurologische Klinik , Rummelsberg 71, 90592 Schwarzenbruck, Tel.: 09128 / 50 - 3437, Fax: 09128 / 50 – 3154, E-Mail: neurologie.khr@rummelsberger.net . Homepage: http://www.krankenhaus-rummelsberg.de/unsere-fachkliniken/neurologische-klinik. Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Martin Winterholler Narkose-EmpfehlungenInformieren Sie vor einer
Operation unbedingt den behandelnden Arzt über Ihre Parkinson-Krankheit.
Dabei ist der Narkosearzt für Sie genau so wichtig wie der Operateur.
Denn zur Narkose werden einige Arzneimittel verwandt, die mit Ihren
Parkinson-Medikamenten unverträglich sein können. So sollten bei einer
Vollnarkose „Halothan“ und „Neuroleptika“ und bei lokaler Betäubung
„Adrenalin“ vermieden werden. Es muß gewährleistet sein, daß die
medikamentöse Parkinson-Therapie auf jeden Fall während des Eingriffs
und danach fortgeführt wird! Die dPV stellt als Informationshinweis eine
spezielle Karte zur Verfügung („Operationen: Besondere Hinweise“).
Eine leichtere Narkose ist immer der schwereren vorzuziehen. Sich entspannen lernenEntspannungsverfahren
unterstützen Sie dabei, seelisch belastende Situationen leichter zu bewältigen.
Sie verhelfen Ihnen zu einem verbesserten Allgemeinbefinden, zu mehr
Gelassenheit und nehmen Ihnen Ängste. Folgende Verfahren kommen in
Betracht: Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
und bestimmte Atemübungen. Vermeiden Sie falsche Erwartungen: Die
genannten Methoden wollen nicht vorrangig Muskelzittern oder Muskelsteife
beeinflussen! Erreichen sie dies dennoch, so bieten Sie Ihnen einen
erfreulichen Zusatznutzen. Vor allem sollten Ihnen die
Entspannungsmethoden jedoch helfen, dem Vorhandensein oder Fehlen von
Tremor gleichgültiger (also entspannter) zu begegnen. Suchen Sie sich zum
Üben einen ruhigen Ort in der Wohnung und hängen Sie notfalls einen
Zettel an die Tür („Bitte Ruhe“). Üben Sie möglichst auf einer
Liege oder Sitzgelegenheit, die Ihrem gesamten Körper Auflageflächen
bietet. |
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