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Dr. Dr. H. Mück (Köln)


Medizinische Krankheitsbewältigung

Sich das Ankleiden erleichtern

Parkinson-Kranke haben Probleme mit der Feinmotorik, was z.B. beim Hantieren mit Knöpfen oder mit Schnürsenkeln stört. Freunden Sie sich deshalb mit dem Gedanken an, statt dessen Druckknöpfe oder Reiß- und Klettverschlüsse zu verwenden, die weitaus einfacher zu handhaben sind. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Kleidung umnähen zu lassen oder auf Pullover umzusteigen, die man überstreifen kann. Weite Kleideröffnungen sind bequemer als enge Kleidungsstücke. Sie sollten möglichst vorne schließen. Wenn Sie auf Knöpfe nicht verzichten wollen, dann gönnen Sie sich zumindest eine Knöpfhilfe. Auch für viele andere Kleidungsstücke gibt es Anziehhilfen, etwa in Form von Schuhanziehern mit einem langen Griff, Stiefelknechten und Strumpfanziehern. Am besten besuchen Sie einmal ein Sanitätshaus, in dem man Ihnen aus dem vorhandenen Sortiment oder anhand von Katalogen gerne die Fülle der mittlerweile verfügbaren Alltagshilfen vorstellen wird. Ansonsten gilt nicht nur für das Ankleiden: Hinsetzen ist besser als Hinfallen!

 



 

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