Parkinson-Kranke haben
Probleme mit der Feinmotorik, was z.B. beim Hantieren mit Knöpfen oder
mit Schnürsenkeln stört. Freunden Sie sich deshalb mit dem Gedanken an,
statt dessen Druckknöpfe oder Reiß- und Klettverschlüsse zu verwenden,
die weitaus einfacher zu handhaben sind. Scheuen Sie sich nicht, Ihre
Kleidung umnähen zu lassen oder auf Pullover umzusteigen, die man überstreifen
kann. Weite Kleideröffnungen sind bequemer als enge Kleidungsstücke. Sie
sollten möglichst vorne schließen. Wenn Sie auf Knöpfe nicht verzichten
wollen, dann gönnen Sie sich zumindest eine Knöpfhilfe. Auch für viele
andere Kleidungsstücke gibt es Anziehhilfen, etwa in Form von
Schuhanziehern mit einem langen Griff, Stiefelknechten und
Strumpfanziehern. Am besten besuchen Sie einmal ein Sanitätshaus, in dem
man Ihnen aus dem vorhandenen Sortiment oder anhand von Katalogen gerne
die Fülle der mittlerweile verfügbaren Alltagshilfen vorstellen wird.
Ansonsten gilt nicht nur für das Ankleiden: Hinsetzen ist besser als
Hinfallen!
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