Parkinson-Kranke leiden
oft unter Wortfindungsstörungen. Dabei weiß man nicht immer, ob es sich
um eine Gedächtnis- oder Sprechstörung handelt. Sollte eine echte Gedächtnisstörung
vorliegen, kann man sich mit Übungen helfen, die das Gedächtnis
trainieren, oder man nutzt praktische Gedächtnishilfen, wie zum Beispiel
Listen, Terminkalender, Notizbücher. Außerdem besteht die Möglichkeit,
sich zu „drillen“, indem man sich besonders wichtige Abläufe bewusst
einprägt (Man überprüft zum Beispiel routinemäßig vor dem Verlassen
des Hauses, ob alle benötigten Dinge in der Tasche sind). Schließlich
erleichtert man sich das Leben durch eine feste Ordnung, indem man
wichtige Sachen (Brille, Medikamente) immer am selben Ort aufbewahrt.
Liegt eine echte Gedächtnisstörung vor, gibt es auch dafür Medikamente.
Grundsätzlich gilt, dass die Parkinson-Krankheit nicht bedeutet, dass die
geistigen Kräfte nachlassen werden. Lediglich eine Verlangsamung kann
eintreten, die aber die Qualität des Denkvermögens nicht beeinträchtigt.
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